Sonntag, 3. Juli 2005

neues vom superstar #1



ich hab da noch was gefunden: das hier. das ard-interview ist mehr als aufschlussreich für fans, man weiß jetzt zum beispiel, dass sie eine schwäche für käsestullen hat und dass sie sich als verquatscht und ein bißchen albern charakterisiert. das ist alles echt ziemlich goldig - es passt zu ihr.

auf jeden fall eine schöne möglichkeit, dem personenkult nachzugehen!

wortduell 1: ethik vs. moral

was ist eigentlich der unterschied zwischen moral und ethik? da ich moral für irrelevant, weil trennend, halte, ergibt sich die frage, ob die ethik damit genauso unnötig ist. kann man sich eine ethik ohne moral denken?

die kontrahenten:
  • die ethik ist eine philosophische richtung, die danach fragt, was gut ist, wie man gut handelt. die ethik analysiert und bewertet (menschliches) handeln. sie ist außerdem das zweite große teilgebiet der philosophie und der gegenpart zur metaphysik, die sich mit dem sein beschäftigt. wegen ihrer übertragbarkeit auf das menschliche handeln wird sie auch als "praktische" philosophie bezeichnet.
  • die moral ist in dieser deutung die summe aller werte und normen einer gesellschaft, die von den meisten ihrer mitglieder aktzeptiert wird.
die gemeinsamkeiten:
  • beide versuchen, werte udn normen zu ermitteln, an denen sich der mensch entlanghangeln kann. auch wenn dies letztendlich nur ein gutgemeinter versuch sein kann.
  • beide teilen und gut und schlecht bzw. erfüllung einer norm/eines wertes oder nicht. konstruktivstisch betrachtet ist das mist, da eine beurteilung immer davon ausgeht, dass die realität, auf grund derer geurteilt wird, die gleiche ist. da das aber nie der fall ist, kann man seinen gegenüber faktisch nicht verurteilen, nur weil er ein wertesystem nicht teilt, da er dafür ja keine verantwortung trägt.
  • beide gewinnen in aktuellen debatten über sterbehilfe, abtreibung und andere dinge die mit leben und sterben zu tun haben, an einfluss.
die unterschiede:
zitat aus wikipedia:
Der Unterschied zwischen Moral und Ethik besteht darin, dass die faktische Moral teilweise emotionale Ursprünge hat (Ekel, Hass, Angst) sowie kultur- und gesellschaftsabhängig ist, die Ethik hingegen mit Logik auf "absoluten" Maßstäben aufzubauen versucht. Ethik kann auch als das Nachdenken über Moral verstanden werden.

der sieger:
die ethik. die ist die kritische reflektion der moral. was sie nicht nur höherstehend macht, sondern sogar ein wenig sinnvoller.

wowo XVI: abküfi

ich werde es nie vergessen, dieses blödeste wort von allen, das ich in meiner Kindheit gelernt habe. es kam immer, wenn man so wunderbare dinge wie "ag" (im sinne von "arbeitsgemeinschaft"), "wuk" ("welt und umweltkunde") oder andere abkürzungen benutzt hat, die die eltern nicht verstanden (komischerweise lagen die immer im schulbereich).

dann folgte das totschlagsargument: "abküfi", obwohl es eigentlich "akf" heißen müsste, denn nur so und nicht anders ahbe ich abgekürzt. aber so rum klingt es halt eben noch blöder. bis auf wose und wowo sind alle abkürzungen mit vokal dumm.

bleibt mir noch, diese leute zu verfluchen, welche die militanten abkürzler mit ihren eigenen waffen schlagen wollten. "abküfi" moralisch gewertet dreht sich im kreis (mit absicht), denn es wertet sich selber ab.

man hätte es auch viel einfacher haben können: wenn man den abkürzungsfimmel einfach ausgeschrieben hätte...

Donnerstag, 30. Juni 2005

ein guter bericht zu den nazis

für die die taz berichtet heute hartmut el kurdi von der nazidemo in braunschweig vom 18. juni 2005. im gegensatz zu der ignoranten konservativen presse, schafft es wenigstens einer, die dort herrschenden zustände mit prügelnder polizei und so weiter korrekt zu beschreiben.

wie ich mich allgemein so fühle...

ich muss mich mal selber zitieren...

Ich fühle mich im meist melancholisch, aber in einem positiven Sinne. Ich würde das als eine tiefgründige, optimistische Haltung bezeichnen. Im Gegensatz zu diesen Menschen, die mit ihrem unbegründeten, unreflektierten Optimismus die Welt mit einem überzogenen, naiven Frohsinn verpesten, würde ich mich als jemanden charakterisieren, der schlechte Phasen verstehen kann, weil er sie selber durchlebt hat. Irgendwann kam aber eine unerschütterliche Prise Selbstwertgefühl dazu, die gezeigt hat, dass alles vorüber geht... :)

quelle

böse eu.


www.campact.de


ich bitte jeden leser, dieses sinnvolle projekt zu unterstützen, da sonst open source und anderen freien software-projekten das aus droht, unter anderem dem mehr als bekannten und vielfach genutzen browser firefox, für den ich schon länger werbe.
auf der seite kann man unter anderem auch "demonstrorieren", weshalb ich den banner dafür auch noch poste (siehe unten). daneben gibt es natürlich auch massenhaft informationen, was die softwarepatent-richtlinie alles bedeuten könnte.


www.stopptsoftwarepatente.de

Montag, 27. Juni 2005

hoffnung

hoffnung ist unnütz und führt automatisch irgendwann in die enttäuschung, da nicht alle hoffnungen erfüllt werden.
dies ist die meinung derjenigen, die von hoffnung wenig halten, doch ich mag die hoffnung. sie gibt antrieb, lässt einen das leben positiv erscheinen (das ist es ja nicht immer) und ist antrieb des lebens, denn ohne hoffnung macht das leben keinen sinn, da man ohne sie keinen ansporn für die ungewisse zukunft hat.
und hoffnung kann nicht enttäuscht werden!
ein netter kleiner spruch, den ich neulich entdeckt habe:
hoffnung ist nicht die überzeugung, dass etwas gut ausgeht, sondern die gelassenheit, dass etwas sinn macht- egal wie es ausgeht (vaclav havel).
hoffnung schöpft also aus allem etwas positives, sei es augenscheinlich noch so negativ, es kann sich ins positive wenden, oder zukünftig nutzen haben.
eigendlich die perfekte einstellung für optimisten, warum können dann einige menschen mit der hoffnung nichts anfangen?
es könnte angst vor der zukunft sein, oder der reine pessimismus.
meine lösung, um ängste zu dezimieren und voll optimismus in die zukunft zu blicken: hoffnung!

Samstag, 25. Juni 2005

mobys hotel

seit mittwoch bin ich besessen. an diesem tag habe ich mir spontan das aktuelle moby-album gekauft. das hat echt ganz schön lange gedauert, ich war skeptisch - meine eine moby-cd ("play") hab ich selten gehört und die musik war bisher immer nur "nett", gepackt hat sie mich nicht.

das änderte sich mit dem aktuellen album. die erste single "lift me up" ging nicht nur ins ohr, sondern hatte meiner meinung nach auch einen hohen grad musikalischer perfektion erreicht. ein schönes lied, dachte ich mir, aber kein grund ein album zu kaufen. dann kam "raining again", was zu allem überfluss auch noch begleitmusik zum confederations-cup in der ard ist. eigentlich schaue ich kein fußball, aber wenn man auf die tagesthemen wartet und dann auch noch moby läuft, überlegt man sich das anders so geschah es dienstag.

weshalb ich dann am mittwoch auch recht spontan diese cd kaufen musste. und ich wurde nicht enttäuscht. total abwechslungsreich, vond er ballade zu den härteren beats, da ist alles dabei. und ausnahmslos gute songs. mein highlight ist "spiders", das etwas härtere "where you end" ist auch sehr schön. alles in allem ist das sehr schöner e-pop mit exzellentem gesang. (auch, wenn man zugeben muss, dass die weiblichen vocals besser klingen als mobys eigene stimme, schlecht singen tut er aber noch lange nicht...) ich finde, dass es ein wunderbares, melanchloisches album ist, da beginnt man sich für den menschen richard melville hall zu interessieren.

Freitag, 24. Juni 2005

wowo XV: bedürfnis

definition aus meinem ethikhefter:
bedürfnisse sind zustände subjektiven mangelempfindens mit dem ziel, diesen zustand zu beseitigen.

wir bemerken, dass das bedürfnis suizidgefährdet ist. es versucht sich selbst zu zerstören. doch wenn es beseitigt ist. was bleibt dann?
genau, andere bedürfnisse. ein sich wiederholender zyklus, der maximal unterdrückt bzw. angehalten werden kann und später wieder zum ausbruch kommt. somit ist der mensch ein opfer der bedürfnisse.

können wir sie jemals aufhalten....?

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