Mittwoch, 22. Juni 2005

wowo XIV: hohlsinn

zunächst möchte ich mich für die enorme verspätung des wowo entschuldigen. dieses wowo ist jedoch so gut, dass es niemand schaffen würde, es in solch kurzer zeit auszudenken, nicht einmal ich.
deshalb ist es auch nicht von mir, doch zurück zum thema:
das wort "hohl" wird benutzt, um etwas nicht vorhandenes zu beschreiben, dessen folge die dummheit ist, z.b. wenn es um das gehirn geht: "du bist ja hohl!", gemeint ist dumm.
"sinn" hingegen, steht für etwas logisches, oft intelligentes, weshalb die kombination von "hohl" und "sinn" einen wiederspruch bedeutet. wie kann etwas dummes intelligent sein, bzw. logisch sein?
ganz einfach: garnicht! deshalb wird das wort hohlsinn ausschließlich als ironisches stilmittel verwendet, um lächerliche äußerungen anderer zu unterstreichen.
das ist zwar hohl, macht aber sinn.

Dienstag, 21. Juni 2005

hurricane bericht 4: audioslave

so sieht also "reiner" perfektionsrock aus. fast schon verwunderlich, dass eine band mit solch elitären ansätzen so gute musik macht und dass eine so schlichte show so beeindruckend sein kann.

aber audioslave haben es geschafft, mich zu ködern. seit diesem konzert bin ich abhängig von der aktuellen cd "out of exile". ob die lieder vom ersten album oder die meines erachtens nach angenehmeren neuen, die haben gerockt. "be yourself" z.b. (die erste single vom neuen album) ist nicht nur wunderbar eingägig, sondern kam auch live dazu noch sehr gut.

der spezielle bonus waren allerings zwei lieder von rage against the machine "sleep now in the fire" und "killing in the name of". aber auch die andere hälfte der band durfte mit "black cold sun" ein wenig soundgarden spielen.

fazit: sauber und schlicht muss nicht langweilig sein.

Samstag, 18. Juni 2005

npd marschiert dank polizei durch ganz braunschweig


vor 1 1/5 jahren war es noch so, dass die nazidemo in braunschweig nicht weit gekommen ist und die polizei sie mit dem hinweis auf die gewaltanwendung, die ihr "normaler" ablauf benötigt hätte, beendet. heute hatte man sich das ziel gesetzt, diese knapp 300 faschisten gegen den willen vieler (nach polizeilicher schätzung 1500, in realität wohl wesentlich mehr) braunschweiger und angereister gegendemonstranten durch die Stadt zu lotsen.

ich habe die polizei noch nicht so erlebt, ehrlich gesagt. verstehen kann ich das nicht. wasserwerfer wurden eingesetzt und es wurde geprügelt, wenn die gegendemonstranten nicht mindestens 50 meter von den faschos wegstanden. ich wurde sehr rau aus einer friedlichen sitzblockade weggetragen. rücksicht schien der polizei ein fremdwort zu sein, so dass selbst rentner und frauen jenseits der 40 sich über deren brutalität beschwerten.

neben diesen negativen nachrichten gab es auch etwas lustiges: die phrasen der npd. die hat verbreitet, dass man mit weniger (bzw. keinen) ja auch weniger verkehr hätte, was nicht nur das verkehrschaos auf deutschen straßen beseitigen würde, sondern auch die umwelt schonen würde. dazu no comment.

Freitag, 17. Juni 2005

hurricane bericht 3: we love you, germany!


60.000 zuschauer, gedränge, quetschungen, besoffene asis und geile musik.
was will man mehr?
zugegeben, zunächst hat es mich tierisch genervt, diese massenansammlungen, die atemnot (wenn man vorne stand), der verdreckte campingplatz, der von einem flüchtlingslager in somalia kaum zu unterscheiden war, lediglich der plastikmüll zeugte von zivilisation! wenn man sich aber damit abgefunden hat, dass man sich halt drei tage nicht duschen kann, weil die duschen rund um die uhr besetzt sind(und wer wartet schon freiwillig eine stunde fürs duschen?!?!) und die ernährung aus kalten ravioli besteht (es sei denn, man hat einen gaskocher, oder ist millionär und kann sich eine halbe pizza leisten), dann kann man das ganze fast genießen.
als ich am zweiten tag eine toilette gefunden hatte, auf der man sitzen(!!!!) konnte, war ich sogar begeistert von allem.

war ich doch bisher nur festivals gewohnt, die die 1000 zuschauer nicht überschreiten, so trösteten mich doch die vielen guten bands!
allen voran selbstverständlich die ärzte, audioslave, die queens of the stone age und die eagles of death metal, die selbst den veranstaltern so unbekannt waren, dass sie den namen stümperhaft falsch schrieben.
ein kleiner tip für alle bands: hört mit diesem "we love you, germany!" auf, das ist 1: abgestanden und 2. sind die 60.000 nicht germany und wollen auch nicht dafür stehen. ansonsten seid ihr bands alle toll, i love you, world!
fazit:immer wieder, wenn die richtigen bands spielen und die abfahrt besser geplant wird (grüße an kai bzw. fabian).

Mittwoch, 15. Juni 2005

bekiffte soldaten sind bessere soldaten


heute steht in haz (hildesheimer als auch hannoverschen allgemeinen zeitung), dass es in einer kaserne in celle drogenexzesse gegeben habe. neben dem saufen, für das unsere armee wohl eh bekannt ist, haben die hier auch massenhaft gekifft.

natürlich ist das ein riesiger skandal für die bürgerliche presse. ich find das aber prima. kiffen führt zu antrieblosigkeit und damit in letzter konsequenz zur friedfertigkeit. so wünsche ich mir soldaten doch! saufen können sie ruhig auch, wenn sie dann nachher nicht richtig zielen können, dann überleben vielleicht ein paar mehr gegner...

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